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Greenwashing-Verdacht: Gleich zwei Razzien bei DWS

Nachhaltigkeitsversprechen in der Finanzbranche erreichen angesichts der Klimakrise neue Höhen. Immer mehr Unternehmen nutzen grüne Investments als Werbestrategie. Auch die DWS, eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bank, profilierte sich als nachhaltiges Vorzeigeunternehmen. Inzwischen waren die Frankfurter Bürogebäude der DWS gleich zweimal Ziel von Razzien wegen des Verdachts des Kapitalanlagebetrugs.

Kapitalanlagebetrug durch Greenwashing?

Wer bei diesen Nachrichten ein Déjà-Vu erlebt, liegt nicht falsch. Bereits 2022 wurden die Frankfurter Bürogebäude durchsucht (JACKWERTH Rechtsanwälte berichteten). Grund war auch hier der Verdacht des Kapitalanlagebetrugs. Auch damals wurde der DWS Greenwashing vorgeworfen – was bedeutet, dass DWS-Anlage als nachhaltiger vermarktet worden sein sollen, als sie tatsächlich waren. Insbesondere soll das Fondshaus die ESG (Environment, Social, Governance)-Kriterien positiver dargestellt haben, als es der Realität entsprochen hätte.

ESG-Kriterien und Anlegerinteressen

ESG-Kriterien sind für viele Anleger von entscheidender Bedeutung, um bei Erwerb die Nachhaltigkeit einer Anlage zu bewerten. ESG-Kriterien umfassen Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekte, wobei das letzte Kriterium so viel heißt wie verantwortungsvolle Unternehmensführung. Seriöse Anbieter nachhaltiger Anlagen legen transparent dar, wie diese Nachhaltigkeitsaspekte erfüllt werden. Dadurch können Anleger ihre Investitionsentscheidung unter diesem Aspekt besser beurteilen. Berichten zufolge berücksichtigte DWS die ESG-Kriterien entgegen ihren eigenen Angaben nur unzureichend.

Weitere Untersuchungen und hohe Strafzahlung in den USA

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ließ sowohl am 16. Januar 2024 als auch am 1. Februar 2024 die Geschäftsräume in Frankfurt zum zweiten und dritten Mal durchsuchen. Es bestand der Verdacht fehlerhafter Angaben bei grünen Geldanlagen. Doch nicht nur die deutschen Behörden haben die DWS auf dem Radar: In den USA musste das Unternehmen eine Geldstrafe in Höhe von 25 Millionen Dollar zahlen, wovon 19 Millionen Dollar auf Greenwashing zurückzuführen waren.

JACKWERTH Rechtsanwälte: Ihre Experten für Greenwashing-Fälle

Falls sich der Verdacht des Greenwashings auch in Deutschland bestätigt, haben Anleger gute Chancen auf  Schadensersatz. JACKWERTH Rechtsanwälte beschäftigen sich seit langem mit Greenwashing-Strategien bei Kapitalanlagen. Mit zunehmender Bedeutung nachhaltiger Investitionsentscheidungen steigen auch die Anforderungen an Aufklärung.

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