In der Universitätsstadt Göttingen
befindet sich der zentrale Firmensitz (Hauptsitz) der Kanzlei JACKWERTH Rechtsanwälte, von dem aus wir bundesweit unsere Mandanten in Fragen des gesamten Bank- und Kapitalmarktrechts, Versicherungsrechts und Verbraucherrechts betreuen.
Göttingen ist jedoch nicht nur eine beschauliche kleine Universitätsstadt mit seinen Wissenschaftlern, Nobelpreisträgern und dem Gänseliesel als Wahrzeichen. In Göttingen spielte sich vor vielen Jahren auch ein beispielloser Wirtschaftskrimi ab, der seinesgleichen sucht. Bereits im Jahr 1986 wurde die Göttinger Gruppe als Aktiengesellschaft gegründet, mit dem Ziel, die Branche für Altersvorsorgeprodukte zu revolutionieren.
Sie bot Aktienbeteiligungen oder sogenannte atypisch stille Beteiligungen an und warf diese unter der Bezeichnung Persönlicher Pensions-Sparplan oder Securente auf den Markt. Unterstützt wurde sie dabei durch namhafte Sportvereine wie dem VfB Stuttgart und Union Berlin. 1992 konnte zusätzlich der beliebte Nachrichtensprecher Werner Veigel als Fürsprecher geworben werden.
In Wirklichkeit verbarg sich hinter diesen Anlagen ein riskantes Beteiligungskonzept mit erheblichem Totalverlustrisiko. Anleger waren nicht nur am Gewinn, sondern auch am Verlust des Unternehmens beteiligt.
In der Fachpresse wurde dementsprechend schon Ende der 90iger Jahre vor der Göttinger Gruppe gewarnt. Von einem modifizierten Schneeballsystem war die Rede.
Obwohl selbst die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) bei der Göttinger Gruppe seit 2000 ein betrügerisches Schneeballsystem vermutete, stellte die Staatsanwaltschaft das Ermittlungsverfahren 2002 ohne weitere Folgen aber ein. Erst 2005 verhängte die BaFin ein Zahlungsverbot wegen unerlaubter Bankgeschäfte. Und erst weitere zwei Jahre später meldete das Unternehmen offiziell Insolvenz an. Experten schätzen, dass etwa eine Milliarde Euro verschwunden sind.
Angesichts dieses Desasters wandte sich Mitte der 2000er Jahre ein verzweifelter Anleger an unsere Fachkanzlei und fragte um Rat.
Er hatte mehr als 100.000,00 DM für seine Altersvorsorge in die Göttinger Gruppe investiert. Was der sicherheitsbewusste Sparer nicht wusste, war, dass er mit der Anlage ein Totalverlustrisiko einkalkulierte. Als Vorsorgeinstrument war die Anlage daher ungeeignet. Als Anwältin konzentrierte ich mich darauf, die Verantwortlichen für diese Misere zu ermitteln. Ins Visier gerieten vor allem die bundesweit eingesetzten Vermittler, die für die Vermittlung lukrative Provisionen kassiert hatten. Ich stellte fest, dass die Vermittler es in zahlreichen Fällen versäumt hatten, die Anleger über das erhebliche Verlustrisiko dieser speziellen Anlageform aufzuklären. Die Risiken wurden vielmehr durch die Bezeichnung Pensions-Sparplan und Securente zusätzlich verschleiert.
Das für unseren Mandanten in die Wege geleitete Verfahren ging vor Gericht. Nach Abschluss freute sich unser Mandant, dass wir für ihn seine Altersvorsorge zurückgeholt hatten.
Die
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37075 Göttingen
Mo – Do: 9 – 17 Uhr
Fr: 9 – 13 Uhr
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Fax 0551 2917622-1
Im Jahr 2010 hat die Kanzlei JACKWERTH Rechtsanwälte
mit Eröffnung ihrer Zweigstelle in Hannover das Beratungsangebot auf die Landeshauptstadt Niedersachsens ausgedehnt. Der Schwerpunkt unserer Tätigkeit liegt hier im Bankrecht und im Versicherungsrecht. Von hier betreuen wir vor allem Mandanten aus dem norddeutschen Raum der Bundesrepublik.
Unser Beratungsangebot erstreckt sich dabei auf gewerbliche- und Firmenkunden aus dem Raum Hamburg, Bremen sowie Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Gleichzeitig sind wir durch unsere Kooperation mit der Verbraucherzentrale Niedersachsen die richtigen Ansprechpartner für Verbraucher.
Das Mandantengespräch kann damit auch in unseren Kanzleiräumen in Hannover geführt werden. Als direkte Ansprechpartnerin vor Ort kann ich Barrieren ab- und das notwendige Vertrauen aufbauen. Für den gemeinsamen Erfolg in dem Kampf gegen Banken und Versicherungen ist das wesentlich. Das zusätzliche Beratungsangebot wird von unseren Mandanten sehr gut angenommen.
Die
Kanzlei in Hannover
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Herrenstraße 14
30159 Hannover
Bürozeiten:
nach Vereinbarung
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In Wolfsburg, der Autostadt und der Stadt des Fußballs,
befindet sich eine weitere Zweigstelle der Kanzlei JACKWERTH Rechtsanwälte. Von hier aus betreuen wir die Region Mitteldeutschland und Berlin und kümmern uns um Rechtsangelegenheiten rund um das Thema Banken und Versicherungen. Wir sind dabei Ansprechpartner für alle Fragen im Zusammenhang mit Krediten, der Hypothek, sowie der Bürgschaft.
Die Kanzleigründung am Standort Wolfsburg war veranlasst durch eine entsprechende Nachfrage aus der Region. Schnell konnten wir mit der Anwaltskanzlei Rodemeier & Kricheldorf eine Kooperation auf den Weg bringen. Die Kanzlei Rodemeier & Kricheldorf beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Insolvenzrecht und kommt damit zwangsläufig wiederholt mit in Bedrängnis geratenen Kreditnehmern in Kontakt.
Aus dieser Schnittstelle entwickelte sich in logischer Konsequenz inzwischen eine intensive Zusammenarbeit in Form einer festen Kooperation.
Die
Kanzlei in Wolfsburg
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Ehmer Str. 34
38442 Wolfsburg
Bürozeiten:
nach Vereinbarung
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Fax 05362 997347-2
Für Sie an den Standorten vertreten
Angelika Jackwerth
Fachanwältin für Bank- und KapitalmarktrechtElisabeth Groschupf
Rechtsanwältin & MediatorinHans-Peter Schulze
Dipl.-Kaufmann