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Seit Jahren stehen die Leonidas-Fonds in der Kritik. Anleger haben über 170 Millionen Euro in diese Anlagen investiert und mussten Jahr für Jahr miterleben, dass die Ausschüttungen deutlich hinter den Prognosen zurückblieben. Vorwürfe wie Missmanagement und Intransparenz wurden laut. Seit kurzem kümmert sich ein neuer Verwalter um einen Teil der Fonds. Ob das den gewünschten Erfolg bringen wird, muss sich erst noch zeigen. Vor diesem Hintergrund wird Anlegern dringend empfohlen, etwaige Ansprüche prüfen zu lassen. (Leonidas Associates VII H2O: Mandantin erhält über 9.000 Euro)
Die Fondsanlagen
Leonidas bietet seit 2009 Solar- und Windkraftbeteiligungen mit Standorten in Deutschland, Italien und Frankreich an. Am 02. November 2021 übernahm das HTB Hanseatisches Fondshaus (HTB) aus Bremen die Verwaltung und Geschäftsführung von zehn Anlagefonds des Emissionshaues Leonidas. Zum 01. Januar 2022 sollen zwei weitere Fonds folgen. Die HTB kümmert sich dabei um die Leonidas IV-VIII, Leonidas X-XIV und Leonidas XVI-XVIII. Bei Leonidas II, IIII und Leonidas VII H2O scheinen die Probleme jedoch zu groß für eine Verwaltungsübernahme zu sein.
Unzulänglichkeiten bei Leonidas
Über Jahre hinweg kam es zu reduzierten Ausschüttungen. Außerdem wurden Jahresabschlüsse zum Teil verspätete veröffentlicht. Im November 2020 wurde der Fondsmanagerin Leonidas Associates AG einseitig gekündigt und zeitweise durch die Leonidas Management GmbH übernommen. Über das genaue Vorgehen wurden die Anleger aber nicht informiert. Seit Ende September 2020 war das Management weder eine telefonisch noch per Mails erreichbar. Der Managementstreit bedeutete für die Anleger eine völlige Intransparenz.
Mehr Transparenz durch HTB?
HTB ist eine von der Bundesanstalt für Finanzen (BaFin) zugelassene Service-KVG, die in der Übernahme und Verwaltung von Fonds erprobt ist. In der Vergangenheit stellte sie bereits öfter in Zusammenarbeit mit der BaFin den Assetmanager für Fonds. Die HTB verspricht durch die Übernahme in Zukunft eine bessere Kommunikation mit den Anlegern und wird ihre Strategie zeitnah den Fondsgesellschaftern auf Gesellschafterversammlungen vorstellen. Das von HTB künftig zu verwaltende Investitionsvolumen der Leonidas-Fonds beläuft sich auf rund 700 Millionen Euro, darunter rund 150 Millionen Euro Eigenkapital von Privatanlegern.
Schadensersatzansprüche rechtzeitig prüfen lassen
Vielen Anlegern wurden Leonidas-Anlagen zur Altersvorsorge oder Absicherung ihres Portfolios verkauft, ohne, dass sie auf die massiven Anlagerisiken hingewiesen worden sind. Damit lieg eine fehlerhafte Anlageberatung vor. Sofern der Vertragsabschluss noch nicht länger als 10 Jahre zurück liegt, bestehen gute Chancen, den Schaden zu regulieren. Außerdem ist der Stichtag 31. Dezember 2021 zu beachten. Haftbar gemacht werden können die Anlageberater, Anlagevermittler und Bankberater, die das Beratungsgespräch geführt und den Verkauf abgewickelt haben.
JACKWERTH Rechtsanwälte prüfen ihre Ansprüche!
Wenn auch Sie sich nicht hinreichend informiert wurden, zögern Sie nicht, sich bei uns zu einem ersten kostenfreien telefonischen Erstgespräch mit der Fachanwältin Angelika Jackwerth zu melden. Wir überprüfen Ihren Fall.
