LG Magdeburg: Schadensersatz für Goldanleger
Niedrige Zinsen und hohe Inflation treiben viele Menschen in Goldanlagen. Dass das nicht ungefährlich ist, zeigt die langjährige anwaltliche Erfahrung. Umso erfreulicher ist die Entscheidung des Landgerichts Magdeburg: Das Landgericht Magdeburg sprach einem Goldanleger (Aktenzeichen 2 O 2006/19*331*) Schadensersatz in Höhe von rund 53.300,00 Euro zu.
LG Nürnberg-Fürth und LG Mainz: Online-Spieler gewinnen erneut gegen Casino
Am 19. Juli 2021 verurteilte das LG Nürnberg-Fürth (Aktenzeichen 19 O 6690/20) ein Online-Casino zur Rückzahlung von rund 39.000,00 Euro. Und am 14. Juli 2021 entschied das Landgericht Mainz (Aktenzeichen 9 O 65/20), dass die Anbieterin des Casinos dem Spieler rund 55.000,00 Euro zurückzahlen muss. Die Gerichte folgten damit der Argumentation weiterer...
LG Stuttgart: Schadensersatz für Solaranleger
Das Landgericht Stuttgart verurteilte am 09. November 2018 (Aktenzeichen 12 O 272/17) die Geschäftsführerin eines Anlagemodells zu Schadensersatz in Höhe von 211.200,00 Euro nebst Zinsen. Bei der Anlage “Grüner Mietvertrag” handelte es sich um ein unerlaubt betriebenes Einlagengeschäft, welches von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin) untersagt...
BGH: Wertfestsetzung in der Zwangsversteigerung angreifbar
Der Bundesgerichtshof (BGH) stellte in seiner im Rahmen einer Zwangsversteigerung ergangenen Entscheidung vom 07. Dezember 2017 (Aktenzeichen V ZB 86/16) klar, dass sich der betroffene Schuldner unter gewissen Voraussetzungen auch dann noch gegen die Wertfestsetzung wehren kann, wenn dieser dem gerichtlich bestellten Sachverständigen den Zutritt zu den...
Aurimentum: BaFin verbietet „Goldkauf mit Treuerabatt“
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) untersagte am 20. Juli 2021 der R & R Consulting GmbH das öffentliche Angebot von Aurimentum „Goldkauf mit Treuerabatt“, auch unter der vorherigen Bezeichnung „Goldkauf mit Treuebonus“. Die BaFin kam zu dem Ergebnis, dass das Angebot gegen das Vermögenanlagegesetz (VermAnlG) verstößt und so nicht...
BGH: Geld zurück bei Partnervermittlungsvertrag
Der Bundesgerichtshof (BGH) verhalf zwei Kundinnen einer Partnervermittlung mit seinen Entscheidungen vom 06. Mai 2021 (Aktenzeichen III ZR 169/20) und vom 17. Juni 2021 (Aktenzeichen III ZR 125/19) zu ihrem Recht. Während eine Kundin nahezu ihre gesamte Vergütung zurückerhielt, musste die andere fast keine zahlen.
LG Mühlhausen: Nachrangdarlehen-Anleger erhält Schadensersatz!
Das Landgericht Mühlhausen hat mit Urteil vom 21. Juli 2021 erneut eine Anlageberatungsfirma zu einer Schadensersatzzahlung in Höhe von 34.085,00 Euro zugunsten eines von JACKWERTH Rechtsanwälte vertretenen Mandanten verurteilt, da der Anlageberater und zugleich Geschäftsführer nicht hinreichend über den Inhalt und die Risiken des abgeschlossenen...
BGH: Autokäufer erhält Kreditraten zurück
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat mit Urteil vom 15. Juni 2021 (Aktenzeichen XI ZR 568/19) entschieden, dass die Bank dem Kunden nach Anfechtung eines zur Finanzierung des PKW aufgenommenen Darlehens die bereits gezahlten Darlehensraten erstatten muss. Die Anfechtung wegen arglistiger Täuschung wirkt damit nicht nur gegenüber dem Verkäufer, sondern auch...
LG Lüneburg: Schadensersatz bei falscher SCHUFA-Meldung
Das Landgericht Lüneburg entschied mit Urteil vom 14. Juli 2020, dass einem Bankkunden bei fehlerhafter Meldung an die SCHUFA Holding AG (Schufa) ein Anspruch auf Widerruf und in diesem Fall zusätzlich sogar ein Schadensersatz in Höhe von 1.000,00 Euro zusteht. Ein Urteil mit erheblicher Signalwirkung – denn ein negativer Schufa-Eintrag hat gravierende...
LG Leipzig: Weiteres positives Urteil im PIM Gold Skandal
JACKWERTH Rechtsanwälte informieren über ein weiteres positives Urteil, das im Zusammenhang mit dem Skandal rund um PIM Gold ergangen ist. Das Landgericht Leipzig verurteilte eine Anlagevermittlerin zum Schadensersatz in Höhe von 40.466,67 Euro nebst Zinsen. JACKWERTH Rechtsanwälte berichteten bereits über das erfreuliche Urteil des Landgerichts Krefeld vom...
LG Tübingen: Sharewood AG zu Rückabwicklung des Bauminvestments verurteilt
Das Landgericht Tübingen hat mit noch nicht rechtskräftigem Urteil (Aktenzeichen 3 O 275/20) die schweizerische Aktiengesellschaft Sharewood AG zu einer Zahlung in Höhe von 155.068,27 Euro nebst Zinsen verurteilt. Die Bäume sind Zug um Zug an die Gesellschaft zurückzugeben.
Bausparvertrag: Kündigung abwehren, Bonuszins retten
Während der Bausparvertrag früher praktisch zur Grundausstattung eines jeden Bundesbürgers gehörte, wollen Bausparkassen ihre Bestandskunden heute am liebs-ten loswerden. In Zeiten von Niedrigzinsen sind ihnen die alten Verträge zu teuer. Eine Kündigung ist aber nicht immer zulässig. In jedem Fall sollte der Bonuszins ge-sichert werden.