LG Lüneburg: Schadensersatz bei falscher SCHUFA-Meldung
Das Landgericht Lüneburg entschied mit Urteil vom 14. Juli 2020, dass einem Bankkunden bei fehlerhafter Meldung an die SCHUFA Holding AG (Schufa) ein Anspruch auf Widerruf und in diesem Fall zusätzlich sogar ein Schadensersatz in Höhe von 1.000,00 Euro zusteht. Ein Urteil mit erheblicher Signalwirkung – denn ein negativer Schufa-Eintrag hat gravierende...
LG Leipzig: Weiteres positives Urteil im PIM Gold Skandal
JACKWERTH Rechtsanwälte informieren über ein weiteres positives Urteil, das im Zusammenhang mit dem Skandal rund um PIM Gold ergangen ist. Das Landgericht Leipzig verurteilte eine Anlagevermittlerin zum Schadensersatz in Höhe von 40.466,67 Euro nebst Zinsen. JACKWERTH Rechtsanwälte berichteten bereits über das erfreuliche Urteil des Landgerichts Krefeld vom...
LG Tübingen: Sharewood AG zu Rückabwicklung des Bauminvestments verurteilt
Das Landgericht Tübingen hat mit noch nicht rechtskräftigem Urteil (Aktenzeichen 3 O 275/20) die schweizerische Aktiengesellschaft Sharewood AG zu einer Zahlung in Höhe von 155.068,27 Euro nebst Zinsen verurteilt. Die Bäume sind Zug um Zug an die Gesellschaft zurückzugeben.
Bausparvertrag: Kündigung abwehren, Bonuszins retten
Während der Bausparvertrag früher praktisch zur Grundausstattung eines jeden Bundesbürgers gehörte, wollen Bausparkassen ihre Bestandskunden heute am liebs-ten loswerden. In Zeiten von Niedrigzinsen sind ihnen die alten Verträge zu teuer. Eine Kündigung ist aber nicht immer zulässig. In jedem Fall sollte der Bonuszins ge-sichert werden.
WIRECARD: EY nach BR-Recherche heftig unter Druck- Die Klagewelle rollt
Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young (EY) gerät im Zusammenhang mit dem beispiellosen Skandal um Wirecard immer mehr unter Druck. EY winkte die gefälschten Bilanzen von Wirecard jahrelang durch und fiel dabei, wie Recherchen des Bayerischen Rundfunks (BR) zeigen, offenbar auf einfachste Fälschungen herein. Schadensersatzprozesse laufen.
BGH: Vorzeitiger Kreditausstieg ohne Entschädigung
Am 10. September 2020 berichteten JACKWERTH Rechtsanwälte über ein Urteil des Oberlandesgericht Frankfurt am Main (OLG), mit dem ein Kunde von der Commerzbank die bereits gezahlte Vorfälligkeitsentschädigung in Höhe von knapp 21.600,00 Euro zurückerhält. Das Urteil sorgte für Aufsehen, da nach Recherchen des Handelsblatts rund 95.000 Verträge, die ab dem 22....
P&R: So sichern Anleger ihre Ansprüche wegen Beratungsfehlern
Schadensersatzansprüche gegen Banken, Berater, Vermittler, Treuhänder oder sonstige Verantwortliche verjähren zum 31. Dezember 2021 und können daher nur noch bis zu diesem Zeitpunkt geltend gemacht werden. Deutschlandweit ist die Rechtsprechung noch uneinheitlich. Zuletzt berichteten wir über das erfreuliche Urteil des Landgericht Münchens I vom 18. Mai 2021,...
BGH: Widerruf befreit Autokäufer von Kreditrückzahlung
Darlehensverträge zum Autokauf, die eine fehlerhafte Widerrufsbelehrung enthalten, sind weiterhin widerrufbar. Für Autofahrer, die ihr Auto mit einem Kredit finanziert haben, ist es daher auch heute noch möglich, diesen zu widerrufen und selbst Jahre nach Abschluss des Vertrages Geld zurückzubekommen. Der Grund: Fehler in Autokreditverträgen. Mit Urteil vom...
Prämiensparverträge: BaFin verhilft Sparern zu Nachschlag
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat mit der am 21. Juni 2021 veröffentlichten Allgemeinverfügung Kreditinstitute angewiesen, ihre Prämiensparkunden über die Unwirksamkeit einer Klausel zu unterrichten. Die BaFin kommt zu dem Ergebnis, die Klausel enthalte ein einseitiges und uneingeschränktes Leistungsbestimmungsrecht. Gleichzeitig...
LG Mühlhausen: Autark-Anleger erhält gesamten Schaden ersetzt
Das Landgericht Mühlhausen hat einem Anleger, dem durch eine Beraterfirma ein Nachrangdarlehen von Autark als lukrative Geldanlage vermittelt worden ist, mit Urteil vom 15. Juni 2021 Schadensersatz in Höhe der beantragten Anlagesumme zugesprochen. Die von der Kanzlei JACKWERTH Rechtsanwälte erstrittene Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig.
Offene Immobilienfonds: Corona als Renditedrücker
Offene Immobilienfonds gehören – wohl auch wegen ihrer vermeintlichen Sicherheit und Stabilität – zu den beliebtesten Finanzprodukten in Deutschland. Im Jahr 2020 belief sich das Finanzvolumen auf 117 Milliarden Euro. Dann kam die Corona-Krise. Das führte zu Leerstand und sinkenden Vermietungsquoten und dürfte sich somit negativ auf die Rendite der...
Weitere Gerichte entscheiden: Geld zurück bei Online-Glücksspiel
Der lange Corona-Log down hat das Online-Glücksspiel stark gemacht. Von verführerischen Gewinnversprechen gelockt haben viele Verbraucher ihre Ersparnisse verzockt Bundesweit verurteilen inzwischen immer mehr Gerichte Betreiber von Online-Casinos, das eingesetzte Geld an die Spieler zurückzuzahlen. Auch ein neues Urteil aus Europa stärkt den Schutz der Spieler...