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Newsblog

Schlagwort: Schadensersatz

Schadensersatz für Anleger offener Immobilienfonds

Der Bundesgerichtshof hat heute die Rechte geschädiger Anleger gestärkt, die ihr Geld auf Empfehlung ihrer Bankberater in vermeintlich sicheren offenen Immobilienfonds investiert haben mit der dem ausdrücklichen Versprechen, jederzeit in beliebiger Höhe darüber verfügen zu können.

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Schadensersatz für Medienfondsanleger durch falsche Beratung

Das Oberlandesgericht in Hamm hat Anlegern des Medienfonds VIP 3 am 17. Dezember 2013 einen Betrag von 42.500 Euro zugesprochen, weil sie durch einen Mitarbeiter einer Sparkassentochter falsch beraten worden sind; darüber hinaus dürfen sich viele Anleger auch über die Erstattung bereits zurückgezahlter Steuern nebst satter Zinsen von sechs Prozent pro Jahr freuen.

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Fondsgründer haften für Beratungsfehler

Der klagende Anleger hatte sich am 15. Oktober 2004 und am 03. Mai 2005 über eine Treuhänderin an einem geschlossenen Fonds beteiligt. Der Treuhandvertrag war ihm aufgrund einer Anlageberatung und anhand eines Prospektes empfohlen worden. Die Beratung war jedoch nicht vollständig gewesen. In der Beratung sind insbesondere die vielfachen Vorstrafen des Fondsinitiators ungenannt geblieben. Der Berater hätte den Anleger darauf hinweisen müssen, da es sich dabei auch um Vermögensdelikte größeren Ausmaßes gehandelt hatte. Der Anleger klagte auf Zahlung von insgesamt 64.000 Euro. Der Bundesgerichtshof stellte in seiner Entscheidung klar, dass sich die Gründungs- und Treuhandgesellschaften dieses Verschulden bei der Beratung zurechnen lassen müssen. Die dem Initiatorenkreis zurechenbaren Gesellschaften können sich ihrer Verantwortung daher nicht entziehen, selbst wenn sie nicht selbst verhandelt haben.

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Clerical Medical

Mit Urteil des Landgerichts (LG) Ulm vom 07.09.2012 wurde der britische Lebensversicherer Clerical Medical zu Schadensersatz verurteilt. Geklagt hatte ein geschädigter Anleger, der eine „Wealthmaster Noble Police“ abgeschlossen hatte. Bei dieser Police wird der Versicherungsbeitrag zum Teil aus eigenen Mitteln und zum überwiegenden Teil aus Bankkrediten aufgebracht. Anleger wurden mit außerordentlich hohen Renditeversprechen gelockt. Die anteilige Kreditfinanzierung des Versicherungsbeitrags wurde als risikolos dargestellt. Die Negativentwicklung der Kapitalanlage führte dazu, dass der geschädigte Anleger am Ende der Laufzeit neben dem Totalverlust seines Eigenkapitals erhebliche Zahlungen an die finanzierende Bank leisten sollte. Die Auszahlungen von Clerical Medical hatten nicht gereicht, um den Kredit abzulösen.

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LG Göttingen: Schadensersatz wegen Falschberatung

Das Landgericht Göttingen hat einem Anleger wegen vorvertraglichen Aufklärungspflichtverletzungen durch eine Vermögensanlagegesellschaft Schadensersatz zugesprochen.

Die Pflichtverletzungen beruhen auf der mangelnden Aufklärung des Anlegers im Hinblick auf die anlagetypischen Risiken einer kreditfinanzierten sogenannten Sicherheits-Kompakt-Rente (SKR)®. Die Bezeichnung des Anlagemodells, so dass Gericht, sei gleich unter mehreren Aspekten irreführend. Insbesondere die Tatsache, dass es sich um ein überwiegend fremdfinanziertes Anlagemodell handelt und Zinsdifferenzspekulationen enthält, lassen darauf schließen, dass ein derartiges Produkt nicht zum Aufbau einer Altersvorsorge geeignet ist.

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AdConti: Betrügerisches Kapitalanlagemodell

Das Landgericht Düsseldorf hat einer Anlegerin Schadensersatz zugesprochen, die ihr Geld in die AdConti Pharma S.r.l. investiert hatte. Nach Ansicht des Gerichts handelte es sich um ein gescheitertes, betrügerisches Kapitalanlagemodell.

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